Es war ein ungewöhnlicher Sommer.
Ein gewöhnlicher Sommertag (wenn wir nicht grad verreist sind, was eher die Ausnahme als die Regel ist) verläuft in etwa so:
Ich verlasse das Haus. Um zu arbeiten, einzukaufen oder Sport zu betreiben. Meine Tochter schläft noch. Ich komme von der Arbeit oder vom Einkaufen oder aus dem Fitness-Studio nach Hause. Meine Tochter schläft. Ob noch oder wieder weiß ich nicht. Manchmal schaut sie fern. Ich wecke sie. Ich arbeite im Garten. Ich koche. Sie schläft. Meine Tochter wacht kurz auf um zu essen. Ich überrede sie zu einem Spaziergang. Wenn ich Glück hab, geht sie mit oder liest ein bisschen. Danach ist sie müde und schläft. Das ist nämlich das Schönste für sie. Schlafen.
Ein Tag in diesem Sommer verlief so:
Meine Tochter steht meistens schon weit vor Mittag auf. Sie lernt, diskutiert mit Kurven und berechnet wahrscheinlich Wahrscheinlichkeiten. Als ich nach Hause komme, sitzt sie am Computer. Mathenachhilfe mittels Skype. Ganz leise dringt am Anfang ihre Stimme aus dem Zimmer. Man hört hauptsächlich das Gegenüber. Langsam wird sie lauter.
„Essen ist fertig!“, rufe ich.
„Geht nicht. Mathe.“
„Gehst du mit spazieren?“
„Geht nicht. Ich muss noch was üben für heute Abend.“
„Eis?“
„Später. Ein paar Formeln noch.“
„Sag, schläfst du noch nicht?“
„Ich mach noch Mathe.“
Ey, ich erkenne mein Kind nicht wieder. Von mir hat sie diese plötzlichen Anfälle von Disziplin bestimmt nicht. Von mir hat sie ihre bequeme, faule Seite. Die witzige. Die kreative. Die fleißige nicht. „Heute ist mir ein Licht aufgegangen“, sagt sie eines Abends und kann es selbst kaum fassen.
„Schriftlich sehr solide und mündlich hat sie uns sowieso total überzeugt“, sagt die Lehrerin und freut sich mit uns. Laut und sicher war sie. Und darf nicht nur aufsteigen, sondern verbessert sich auf einen Dreier.
Ich weiß, wem ich das alles zu verdanken hab.
Dem leidenschaftlichen Mann, der seinen Sommer damit verbracht hat, einer Jugendlichen, die von sich behauptet, Mathematik zu hassen, etwas beizubringen.
Dem strengen Mann, der sie ziemlich gefordert und viel von ihr verlangt hat.
Dem (manchmal) geduldigen Mann, der, wenn sie etwas nicht verstanden hat, die Inhalte anders erklärt hat, bis sie es verstanden hat.
Dem hartnäckigen Mann, dem es – warum auch immer – ein Herzensanliegen war, dass meine Tochter die Prüfung besteht.
Dem gewichtigen Mann, dessen Worte in diesem Sommer für sie das meiste Gewicht hatten. Vor dem sie jede Menge Respekt hat.
Mir ist es ein Herzensanliegen, danke zu sagen. Ich weiß ohnehin noch nicht, wie ich mich dafür erkenntlich zeigen kann.
Deshalb jetzt einfach ein DANKE.
testsiegerin - 3. Sep, 22:20
Da fühlt man sich vom Leben ungerecht behandelt, weil das Auto nach nur 80.000 Kilometern nur noch ächzt und nicht mehr fährt, und weil man sich kein neues leisten kann, da grübelt man, ob die Rechnungen bezahlt sind, hofft, dass die Kollegin nicht so bald aus dem Urlaub zurückkommt, ärgert sich über die Maus, die die Katze mitten in der Nacht ins Schlafzimmer bringt und dafür gelobt werden will, hofft, dass das Kind die Nachprüfung schafft und darauf, dass das Leben es wieder gut mit einem meint.
Und dann sitzt einem im Wohnzimmer eine junge Frau aus Deutschland gegenüber, surft im Internet und überlegt sich, welche Cocktails sie zu ihrer Geburtstagsparty anbieten wird und ob sie nur wirkliche Freunde oder auch Bekannte einladen soll. Und ob sie die Sonja einlädt, obwohl die sich nicht mit der Jenny versteht, weil die ihr den Freund weggeschnappt hat. Sie wird 18, genauso alt wie die eigene Tochter. Eine ganz normale 18-jährige, verliebt, freundlich, aufmerksam. Sie freut sich an den Klamotten, die sie heute gekauft hat. Eine liebenswerte junge Frau einfach.
Nach dem Essen wirft sie eine Tablette ein, steckt ihr Inhalationsgerät und inhaliert.
„Was hast du?“
„Jo mei“, sagt sie mit ihrem niedlichen bayrischen Akzent.
Eine Stoffwechselerkrankung, seit ihrer Geburt. Sie versorgt mich mit Informationen über die Krankheit und ihr Leben damit. Ein paar Freunde, die sie aus der Klinik kennt, sind schon gestorben. Im Schnitt werden Menschen mit ihrer Krankheit 30 bis 35 Jahre alt. „Leute, die jetzt so alt sind wie ich, vielleicht schon vierzig.“ Sie sagt es im selben Tonfall, in dem sie über das Buffet für die Geburtstagsparty erzählt.
Ich krieg eine Gänsehaut. „Scheiße“, presse ich hervorund fühle mich plötzlich sehr hilflos.
„Jo mei“, sagt sie, „ich habe keine Angst vor dem Tod.“
Ich schon, denke ich. Und noch mehr Angst hätte ich, dass unsere Kinder sterben.
Ihr Freund unterbricht unsere Unterhaltung, küsst sie auf den Mund und sie besprechen die Einkaufsliste fürs Fest. Bier oder Wein? Brot oder Brezel? Weißwurst oder kalten Braten? Tequila oder Cachaca? Oder Tequila UND Cachaca?
„Eure Sorgen möchte ich haben“, lächle ich und beiße mir im selben Moment auf die Lippen. Nein. Ich will sie nicht. Und ich will, dass ihr sie auch nicht habt.
Aber das Leben ist nun mal nicht gerecht.
testsiegerin - 26. Aug, 23:07
Ein Urlaubstag mit der Freundin. Weil mein Auto grad kaputt ist (wie die Öldruckkontrollleuchte und der Mechaniker sagen), holt die Freundin mich ab.
(Auszug aus dem Mail
B: car very ill. maybe almost dead. maybe. husband will try to save car.
today garden. much work. coffee, no tea.
holiday bis 22.
what about ausflug?
Freundin: das with car very scheissdreck... bittascheen. tschech republika gucke... ab wann am kann green taxi vorfahren bei missis?)
Wundervollles Pickinick im Kräutergarten. Samenraub. Wanderung durch den Schlosspark. Japanischer Schnürlbaum (https://commondatastorage.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/original/12386418.jpg), Riesenplatanen, exotische Früchte, die zu hoch wachsen.
Und irgendwann dann der Falkner. Jung, attraktiv, eine warme, rauchige Stimme, langes Haar, in dem frau am liebsten wühlen würde. Redet auf tschechisch über Vögeln. Nix anderes im Kopf, während er redet. Die Leute lachen. Er scheint also nicht nur verdammt gut auszusehen, sondern auch trockenen Humor zu haben. Wir verstehen kein Wort, aber manchmal ist das überhaupt nicht notwendig. Man muss ja nicht immer nur reden. Eigentlich ist es blunzenwurscht, was er sagt. Wie gut, lächeln wir einander an und lecken die Lippen, dass wir über solche Reize längst hinaus sind. Ein Adler landet auf ihm und frisst ihm aus der Hand. Vollstes Verständis. Er steht ihm gut, sage ich. Oh ja, nickt die Freundin, er steht ihm bestimmt gut. Er leidet bestimmt nicht an Koro (der Vorstellung, dass der eigene Penis schrumpfe oder sich in den eigenen Körper zurückziehe und man davon sterbe -
https://de.wikipedia.org/wiki/Koro). Der Falkner wäscht seine Hände – nein, nicht in Unschuld, sondern im dem Wasser, aus dem der Adler getrunken hat. Puhh. Mir wird ganz warm. Wie gut, dass wir aus dem Alter raus sind.
Die Falken fliegen und jagen und landen. Der Falkner lächelt uns an. Verrechnet uns nur den halben Preis. Puhhh, wie gut, dass wir aus dem Alter raus sind. Vielleicht ein Foto ... also nur für die Tochter, der tät der bestimmt gut gefallen. Wir sind ja - wie gesagt - aus dem Alter längst raus.
Im Schlosspark hängen wir Phantasien nach und schreiben sie mit ph, nicht mit f. Wir sind reich. Das Schloss gehört uns (ein paar Freundinnen gemeinsam), der Schlosspark auch. An den Wochenenden machen wir einen Ausflug mit dem Boot.
Weil wir gute Linke sind, lassen wir auch Touristen rein, schließlich ist der Schlosspark für alle da. Am Freitag baden wir im Teich und waschen uns vorher im schlossparkeigenen Hamam. Der Falkner ist auch da, er wäscht uns, bevor er mit seinen Falken spielt. Wir sind gierig, aber nicht besitzergreifend, wir teilen den Falkner gerne. Und wenn die Touristen deppert sind und auch ihren Anteil fordern, dann lassen wir den Schlosspark sperren. So gute Linke sind wir nun auch wieder nicht.
Dann im Elfenhaus Pizza und Rotwein. Und Gespräche über die Gier, über Falkner, über das Leben. Viel Nähe ist da und viel Vertrauen. Und das Wissen, es wird alles so sein, wie es ist. Im Pflegeheim noch werden wir dreckige Phantaisen (mit ph, nicht mit f) über indische Pfleger oder tschechische Falkner haben. Und wenn wir die nicht mehr haben, sind wir tot. Auch wurscht. Blunzenwurscht.
Prost. Aufs Leben. Und auf die Freundin. Danke für den wunderbaren Tag. Vor allem die Sache mit dem Falkner war wunderbar organisiert.
testsiegerin - 18. Aug, 23:15
Auf besonderen Wunsch noch einmal:
„Vielleicht die hier?“ Die Verkäuferin nimmt den nächsten Hautballen aus dem Regal. „Die schützt vor Verletzungen und Kritik. Fühlen Sie mal, absolut undurchlässig, wie Regenhaut. Vor allem bei Politikern sehr beliebt.“
Ich streiche darüber und schüttle den Kopf. „Nein, die ist mir zu dick. Ich fürchte, durch die spüre ich das Leben nicht mehr. Und um Kritik geht’s nicht. Die halte ich ja aus. Es geht um ...“ Ach, wie soll ich erklären, was ich selbst nicht verstehe?
Ich will eine Haut, die weich ist und warm. Wie meine eigene. Wenn möglich, ohne Cellulite. Aber das wichtigste: eine, an der abprallt, was mir nicht gehört. Eine, die alles aufnimmt, Berührungen, Gerüche, Wärme, Kälte, aber eine, die von selbst die Poren verschließt, wenn sie aufgrund ihrer Sensoren merkt, jemand beleidigt mich nur, um mir weh zu tun. Oder um selbst besser dazustehen.
„Die Haut heißt Haut, weil man drauf haut, hat mein Onkel immer gesagt.“ Die Verkäuferin greift unter den Ladentisch. „Hier, das habe ich ganz neu hereinbekommen, eigentlich nur für meine Stammkunden, aber bei Ihnen will ich eine Ausnahme machen. Semipermeabel. Halbdurchlässig. Mit einer hauchzarten Teflonschicht überzogen. Aber die ist teuer, das sag ich Ihnen gleich.“
Meine Finger gleiten darüber. Sie fühlt sich perfekt an. Hauchdünn, aber doch stark und schützend. Zu perfekt, sie passt nicht zu mir.
„Nein, das ist es auch nicht. Ich fürchte, Sie haben nicht, was ich brauche.“
Mürrisch räumt die Verkäuferin auch diesen Ballen weg. „Ich glaub, Sie wissen gar nicht, was Sie wollen“, grantelt sie. „In Ihrer Haut möcht ich nicht stecken."
"Ich ja auch nicht."
"Hören Sie mir mal gut zu: Viele Leute kommen zu mir, weil Sie sich nicht wohl fühlen in ihrer Haut und mal in eine andere schlüpfen wollen und noch alle haben hier was gefunden. Dann schauen Sie halt woanders hin.“
Sie sieht meine Tränen und legt ihre Hand auf meinen Unterarm. "Tschuldigung", murmelt sie, "ich kann ja auch nicht aus meiner Haut heraus."
Mit den Fingern berühre ich vorsichtig ihre Hand. Die Haut ist zerfurcht und ledrig, an manchen Stellen schimmern die Adern durch, und sie ist voller Einschnitte und Narben. Ich streiche darüber, immer wieder, und werde langsam ruhiger. Sie schweigt, aber sie zieht die Hand nicht weg.
„Und die, die Sie selbst haben?“, sage ich voller Hoffnung. „Die wirkt verletzlich und stark. Die weiß sich zu wehren, denke ich. Sie ist zwar nicht so schön und neu wie die aus dem Lager, aber sie fühlt sich irgendwie so richtig an. So lebendig. So eine hätte ich gern.“
Sie antwortet, was ich ohnehin erwartet habe. „Die gibt es nicht zu kaufen. Die hat mir das Leben gegerbt.“
„Danke“, sage ich leise und verlasse den Laden. „Sie haben mir sehr geholfen.“
Es hat zu regnen begonnen. Aber ich klappe den Schirm nicht auf. Nachdenklich bin ich, und entschlossen. Ich werde mich dem Regen stellen. Und dem Leben.
testsiegerin - 17. Aug, 11:43
Meine Hände in das frische, saftige Fleisch
wühlen
und meine Gedanken in Erinnerungen
eintauchen
Getrocknete Tomaten
in Neapel
und im napoletanischen Badezimmer
die gierigen Hände des netten Onkels
meines Begleiters auf meinen Brüsten
Keiner da, der mir glaubt
auch nicht der Neffe, der gern Pfarrer werden will
Jemand, der so inbrünstig frömmelnd ins Osterfeuer starrt,
kann kein böser Mensch sein
Padre nostro che sei ne' cieli, santificato sia il nome tuo
Jemand, der so klangvoll beten kann,
grabscht doch nicht nach jungen Titten
niemals
Sardellen, gehackt
und blasse Erinnerungen an Jesolo
das erste Mal am Meer
und der Bruder steckt vor lauter Hunger
die Fische mit den Köpfen in den Mund
und später mir den Schlüssel der
Sardinendose
in den Rachen
gegen den Hunger
vielleicht
und immer
das Entsetzen der Mutter
Später dann in Cortina
als Hugo und Enzo sich geprügelt haben
um mich
Zwei Handvoll Brösel
und ich hab mich heimlich davongeschlichen
auf der Suche nach Marco
Mozarella
in dem kleinen Kloster
zu Zöpfen geflochten
der Tisch immer reich gedeckt
bei den Franziskanern
von wegen Armutsgelübde
Reichlich
Rosmarin, Salbei, Thymian, Oregano
Auch Knoblauch
vertreibt die Gespenster der Vergangenheit nicht
Italienischer Braten
und der Erinnerungsbegriff in den Gedichten
von Giacomo Leopardi
in die Schreibmaschine geklopft
Zehn Schilling pro Seite inklusive
italienischer Canti
Ricordanza versus Rimembranza
um das Russisch-Studium zu finanzieren
Eta lampa
Das ist eine Lampe
Eta stul
Das ist ein Stuhl
Eta stol
Das ist ein Tisch
Eta italienskij mjasnoij ruljet
Das ist ein italienischer, faschierter Braten
testsiegerin - 16. Aug, 17:01
Es ist zehn nach zehn.
A cup of tea? Ein Teil von mir ist noch in England. Englische Probleme löst man mit einer cup of tea. Die Engländer scheinen eine Menge Probleme zu haben, denn sie trinken ständig Tee.
Weinviertler Probleme löst man mit Aperol Spritz. Oder Sekt mit Bittermarillenlikör. Oder Kir Royal. Oder einem Glas Wein. Oder mit Kaffee. Sogar das Lösen von Problemen ist im Weinviertel problematischer, weil man sich ständig entscheiden muss. Wasser mit oder ohne Kugerln? Himbeer- oder Zitronensaft? Kaffee mit Zucker oder ohne? Haltbarmilch oder Schlagobers?
Der Kater legt mir zur Belohnung für meine tiefsinnigen Gedanken eine Maus vor die Füße, schmiegt sich an meine Beine und knurrt, als ich mein Geschenk entgegennehmen möchte.
Es ist zehn nach zehn.
A cup of tea? Keine Entscheidungen. Lächeln. Oh yes, please. Here you are. Thank you so much. You are welcome. You are very polite.
Es ist zehn nach zehn. Die Zeit bewegt sich langsam. Ich bewege mich langsam. Du warst vier Stunden im Wald für drei Steinpilze und zwei Eierschwammerl?
Ja. Für wenige Pilze muss man länger suchen, sage ich. Außerdem ist es erst zehn nach zehn. A cup of tea?
Hä? Die Kaffeemaschine ist eh schon wieder repariert.
Wunderbar, dann kann ich ja nach meinem Urlaub mit der Kaffeemaschine in die Arbeit fahren.
Einmal super voll bitte.
Espresso oder latte?
Es ist zehn nach zehn.
Die Wölfe haben keine Eile. Langsam kommen sie mir entgegen. Mein Atem geht langsam, als ich in ihre Augen schaue. Wir verstehen uns. Alles geht langsam um diese Zeit. Alles geht langsam um zehn nach zehn. Ich liebe die Wölfe hier, sie sind wunderschön, bewegen sich geschmeidig und blicken stolz. Ich beobachte die Wölfe beim Mondanheulen und lächle sie an. Ich hasse die Brüder Grimm. In ihren Märchen sind immer die Wölfe die Bösen, fressen Kreide, Geißlein und kleine Mädchen. Ich bringe ihnen Rotwein und Kuchen und entschuldige mich für die Brüder Grimm. Sie haben es bestimmt nicht so gemeint, sage ich. Die Wölfe wollen keinen Rotwein.
Es ist zehn nach zehn. Zeit. A cup of tea, frage ich
Die Zeit ist stehengeblieben im Urlaub. Auch die Uhr in der Küche ist stehengeblieben. Seit Wochen ist es zehn nach zehn.
Zeit zum Kochen.
Zeit zum Leben.
Zeit zum Lieben.
testsiegerin - 14. Aug, 19:23
Die letzte Juliwoche ist seit Jahren eine der schönsten des Jahres. Da bin auf tausend Meter Seehöhe und mach nichts außer schmieden, sägen, feilen, löten, hämmern, fräsen, bohren,... und schlafen, essen, lachen und mit lieben Menschen zusammensein.
Eine kleine Auswahl aus den Werken, die ich in der letzten Woche gemacht hab (alle kann ich nicht reinstellen, weil es zum Teil Geschenke sind, die die Beschenkten noch nicht sehen sollen)

(Einer von zwei Ohrringen aus Silber, Kupfer und Messing)

Ring, Silber mit Opal

Schmorstück - geschmortes Silber auf Messing

Mein Lieblingsstück, Silberring mit Orange (Svarovski oder ein mexikanischer Feueropal - steht auf dem Kopf)

Kugelohrring - Silberkugel mit Messingspirale

Hauptsache fliegen! (Ob mit Besen oder Flügel - leider von der falschen Seite fotografiert)
Für nächstes Jahr hab ich schon gebucht.
testsiegerin - 1. Aug, 21:52
Zarte Haut
auf reifem Körper
gespannt
lange noch
bevor sie träumt
zu Wein zu werden
Wie sehr
fragt ihr Herz
liebst du mich
Unendlich sehr
antwortet sein Blick
noch bevor sich
die Frage
aus ihrem Mund geschält hat
Dann peel me the grape
Und mit
feinen Fingernägeln kratzt
so sanft
die Haut er
ihr vom feuchten Fleisch
Do you feel the scrape?
Hungrige Lippen
fischen
nach Fingern
und Glückseligkeit
Lieb mich unendlicher
Und feed me the grape
Rote Lippen labend
gleitet grün die Frucht
und stillt
den Durst
der Zunge
nie genug
ist nicht genug
testsiegerin - 25. Jul, 00:02