Erkenntnisse
... nach einem Tag voller anstrengender Außendienste und Innentelefonate.
Nein, leider keine neuen. Nur alte, traurige Erkenntnisse, die heute sehr sichtbar geworden sind.
Letztendlich wollen sie alle geliebt und anerkannt werden. Die 95-jährigen Mütter von den 70-jährigen Töchtern, die 70-jährigen Töchter von den 95-jährigen Müttern, die 45-jährigen (Enkel-)töchter von den Müttern und Großmüttern.
Und was tun sie, statt einander wertzuschätzen und zu lieben? Sie kränken, sind gekränkt, werden krank. Sie können nicht verzeihen und vergeben. Sie vergessen, was sie zu Mittag gegessen haben, aber nicht, dass sie vor fünzig Jahren nicht zur Hochzeit eingeladen worden sind.
Sie beleidigen, leiden und können einander nicht leiden. Sie heulen sich bei mir aus, anstatt miteinander zu reden.
Dabei täten sie einander so gern lieben. Aber sie haben es nie gelernt. Oder verlernt. Wegen eines falschen Wortes. Einer bösen Geste. Einer vertanen Chance. Für einen ersten Schritt sind sie zu stolz. Die Angst ist zu groß, wieder zurückgestoßen zu werden. Die Töchter sagen: Meine Mutter liebt mich nicht. Nie war ihr recht, was ich getan hab. Die Mütter sagen: Sie hat nie akzeptiert, dass ich mein Leben gelebt hab, wie ich es gelebt hab.
"Sie hat nicht einmal danke gesagt", hab ich heute fast wortgleich gehört, von Mutter und Tochter.
Bei Vätern und Söhnen ist es oft nicht viel anders. Die gehen mit bloßen Fäusten aufeinander los, anstatt einander zu umarmen. Damit sie sich wenigstens irgendwie berühren. Im besten Fall. Im schlechtesten sind es nicht die Fäuste, sondern Waffen.
Dabei wollen sie alles das gleiche. Geliebt werden.
Deshalb Leute: Liebt. Vergebt. Umarmt einander. Und seid dankbar.
Nein, leider keine neuen. Nur alte, traurige Erkenntnisse, die heute sehr sichtbar geworden sind.
Letztendlich wollen sie alle geliebt und anerkannt werden. Die 95-jährigen Mütter von den 70-jährigen Töchtern, die 70-jährigen Töchter von den 95-jährigen Müttern, die 45-jährigen (Enkel-)töchter von den Müttern und Großmüttern.
Und was tun sie, statt einander wertzuschätzen und zu lieben? Sie kränken, sind gekränkt, werden krank. Sie können nicht verzeihen und vergeben. Sie vergessen, was sie zu Mittag gegessen haben, aber nicht, dass sie vor fünzig Jahren nicht zur Hochzeit eingeladen worden sind.
Sie beleidigen, leiden und können einander nicht leiden. Sie heulen sich bei mir aus, anstatt miteinander zu reden.
Dabei täten sie einander so gern lieben. Aber sie haben es nie gelernt. Oder verlernt. Wegen eines falschen Wortes. Einer bösen Geste. Einer vertanen Chance. Für einen ersten Schritt sind sie zu stolz. Die Angst ist zu groß, wieder zurückgestoßen zu werden. Die Töchter sagen: Meine Mutter liebt mich nicht. Nie war ihr recht, was ich getan hab. Die Mütter sagen: Sie hat nie akzeptiert, dass ich mein Leben gelebt hab, wie ich es gelebt hab.
"Sie hat nicht einmal danke gesagt", hab ich heute fast wortgleich gehört, von Mutter und Tochter.
Bei Vätern und Söhnen ist es oft nicht viel anders. Die gehen mit bloßen Fäusten aufeinander los, anstatt einander zu umarmen. Damit sie sich wenigstens irgendwie berühren. Im besten Fall. Im schlechtesten sind es nicht die Fäuste, sondern Waffen.
Dabei wollen sie alles das gleiche. Geliebt werden.
Deshalb Leute: Liebt. Vergebt. Umarmt einander. Und seid dankbar.
testsiegerin - 4. Mai, 19:46