Mittwoch, 27. August 2008

Montag II

Sverre setzte sich im Bett senkrecht auf und lehnte sich an das edle Rotbuchenholz in seinem Rücken. Den Laptop stellte er akkurat auf seine Beine und klappte den Bildschirm in Neunzig-Grad-Position, so als wäre Rechtwinkligkeit eine notwendige Voraussetzung, um eine Abhandlung über Rationalität zu verfassen.
„...eines angestrebten Mindestvermögens abzubilden vermögen.“
Jetzt musste er sich wieder auf die Kennzahlen konzentrieren. In nächtelangen Grübeleien hatte er eine Funktion entwickelt, mit denen sich diese Kennzahlen berechnen ließen. Voraussetzung dazu war die Ermittlung eines systemimmanenten Korrelationskoeffizienten, der wiederum aus den bisher im System getroffenen Entscheidungen ermittelt wurde.

Es klopfte. „Komm ruhig rein, Tristan!“
Da war wieder so eine irrationale Entscheidung. Vernünftiger wäre es jetzt gewesen, „Hau ab!“ zu rufen. Noch vernünftiger wäre es gewesen, bereits am frühen Morgen, auf der anderen Seite der Tür ein Schild „Bitte nicht stören“ anzubringen und abzuschließen. Sverres persönlicher Korrelationskoeffizient begann merklich zu bröckeln.
Dass er Andreas Tristan mit dessen Nachnamen anredete, war nicht etwa ein Ausdruck von Unhöflichkeit. Schließlich hatte der sich ihm damals in der U-Bahn auch so vorgestellt. Tristan war für ihn zum Universalnamen geworden, zum Vor- und Nachnamen gleichermaßen, so wie bei einem brasilianischen Fußballspieler.
„Stimmt was nicht?“
„Mhhm.“
Der sonst zur Geschwätzigkeit neigende Tristan gab sich ungewohnt schweigsam.
Sverre schaute seinen Mitbewohner aufmunternd an.
„Es ist...“, stammelte der, „...es ist nämlich so... also...“
„Ja?“
„Du versuchst ja seit Wochen mich davon zu überzeugen, dass ich mich etwas mehr um meine Zukunft kümmern und nicht so in den Tag hinein leben soll, weil es mehr als unsicher ist, dass meine Kunst es mir möglich machen wird, auf eigenen Füßen zu stehen.“
„Stimmt doch, oder?“ Sverre hörte nur halb hin. Er versuchte die Zahlenreihen auf seinem Bildschirm in Worte zu fassen.
Auch Tristan versuchte in Worte zu fassen, was ihm auf dem Herzen lag. Weil ihm das anscheinend im Stehen schwer fiel, setzte er sich auf Sverres Bett. Sverre seufzte unhörbar, Isolde fauchte hörbar.
„Also ... also ich hab mich gekümmert.“
„Worum hast du dich gekümmert?“ Was hatte sein Doktorvater an dieser Stelle noch mal angemerkt? Sverre griff nach dem ausgedruckten Manuskript. Ah ja, hier: Beachten Sie auch die Intervallskala: Bei intervallskalierten Variablen können Differenzen zwischen den Ausprägungen sinnvoll interpretiert werden, nicht aber Verhältnisse.
„Ich hab mich um meine Zukunft gekümmert.“
„Schön, Tristan. Ich kümmere mich auch gerade um meine Zukunft, wie du vielleicht siehst. Sonst noch was?“
„Schon gut.“ Tristan hatte kapiert, dass er störte und schlich von dannen. Isolde folgte ihm lautlos durch den Türspalt. Mit ihrem siebten Sinn hatte sie gespürt, dass es etwas zu fressen geben könnte.
Sverre atmete erleichtert auf. Was war das jetzt mit den Differenzen und Verhältnissen? In den meisten Verhältnissen gab es früher oder später Differenzen. Und was für eine Intervallskala überhaupt? In der ganzen Arbeit gab es keine Intervallskala. Der gute Professor Sedlacek war auch schon ganz schön durcheinander.
Sverre gähnte, stellte den Laptop beiseite und streckte sich im Bett aus. Nur einen Moment die Augen schließen und entspannen. Nur einen Moment die Mischung aus Rotbuche, Leinöl und Lavendel inhalieren. Nur einen Moment.

Eine halbe Stunde später riss ihn ein lautes Geräusch aus dem Tiefschlaf.
Ein Klirren. Ein Brüllen. Ein Miauen. Als er den Kopf drehen wollte, knackste es in seinem Genick. Im Traum war er durch ein Labyrinth von wolkenkratzerhohen Intervallskalen geirrt, verfolgt von Professor Sedlacek. Und jetzt war er wach – bevor er noch einen Ausgang gefunden hatte.
„Alles in Ordnung da draußen?“, rief er.
Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen. „Gar nichts ist in Ordnung. Während ich telefoniert habe, hat dieses blöde Vieh erst meine Fischstäbchen aufgefressen und danach den Teller zerbrochen.“
„Aha. Differenzen zwischen Tristan und der schönen Königstochter Isolde. Es ist eine äußerst irrationale Entscheidung, Katze und Fisch unbeaufsichtigt im selben Raum zu lassen.“
„Du immer mit deiner Scheiß-Vernunft! Dabei hab ich grad andere Sorgen.“
„Es gibt Schlimmeres als einen zerbrochenen Teller. Die Schaufel liegt übrigens in der Abstellkammer, ganz links.“
„Ich weiß, dass es Schlimmeres gibt. Der Teller ist ja auch gar nicht mein größtes Problem.“
„Sondern? Wieder eine Tonskulptur vermurkst? Oder bei der kleinen Cellistin abgeblitzt?“
„Nein, verdammt.“ Tristan ging in die Küche und pfefferte die Scherben in den Mülleimer. „Ich hab was unterschrieben“, rief er durch die Tür.
„Na wunderbar. Haben sie dir endlich das Stipendium bewilligt? Das wurde ja auch Zeit.“
„Haben sie nicht. Ich hab eine Versicherung abgeschlossen.“
„Auch gut. Das habe ich dir schon lange geraten. Was hast du abgeschlossen?“
„Eine kombinierte Unfall-, Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherung.“
Sverre horchte ungläubig auf. „Sonst nichts?“
„Ähm, doch. Inklusive Berufs-, Verkehrs- und Privatrechtsschutz. Einbruch und Diebstahl. Reiserücktritt und Auslandskrankenschutz. Hausrat und Haftpflicht. Blitzschlag und...“
Sverre stieß die Tür zu und drehte den Schlüssel herum.
„Det var som pokker, rævhøl!“, fluchte er durch die geschlossene Tür und war im nächsten Moment froh, dass Tristan kein Norwegisch verstand, denn was er eben gesagt hatte, war alles andere als höflich gewesen. Weil ihm aber nicht nach Höflichkeitsfloskeln war, setzte er noch nach: „Wenn du mich weiter verarschst, empfehle ich auch eine Bestattungskostenversicherung. Inklusive Grabpflege!“

Mit seiner Konzentration war es nun endgültig vorbei und mit seiner Vernunft auch. Sverre klappte den Laptop zu. Zum Glück fand sich zwischen all den mathematischen Fachbüchern und toten, deutschen Romantikern auch ein Zeitgenosse aus seiner Heimat. Sverre schlug den Krimi von Jo Nesbø auf. Er würde Harry Hole helfen, den Serienmörder zu fassen, der seinen Opfern als Fahrradbote auflauerte. Später könnte er sich dann wieder mit neuem Elan seiner Doktorarbeit widmen.
Harry Hole handelte keineswegs immer rational. Das wäre ja auch ziemlich langweilig gewesen in so einem Krimi. Außerdem führte irrationales Handeln oft viel schneller zum Ziel, nicht nur im Roman – besonders, wenn es um Frauen ging. Sverre seufzte. Wenn er mit dieser elenden Arbeit endlich fertig war, dann musste er sich mal wieder um die angenehmeren Seiten des Lebens kümmern. Doch wenn er irgendwann mal damit fertig werden wollte, dann durfte er sich jetzt nicht mit Frauen einlassen. Das war ohnehin ziemlich unwahrscheinlich, dass jetzt eine wildfremde schöne Frau an seine Zimmertür klopfen würde. Aber irgendwer klopfte da.
„Nein! Nicht jetzt“, rief er dem Klopfer zu. „Nicht stören, bitte.“
Sverre blätterte ein paar Seiten zurück. Hatte er das überhaupt schon gelesen? Und was war jetzt mit dieser Rakel? Er legte das Buch resignierend zur Seite. Eine Tasse Kaffee wäre jetzt wunderbar, aber dazu hätte er das Zimmer verlassen müssen und wäre direkt in Tristans Arme gelaufen. Er suchte nach etwas Trinkbarem in seinem Zimmer. Aber außer einer Flasche Grappa gab es da nichts. Die hatte Tristan ihm von seinem Kurzurlaub aus Italien mitgebracht, wahrscheinlich um Sverres Wut ein bisschen zu dämpfen, weil er zuvor die Wohnung in einem Zustand verlassen hatte, in der man eine Wohnung besser nicht verlässt, wenn sie einem nicht gehört.

Sverre trank nie am helllichten Tag, und am Abend auch nur selten. Seine Doktorarbeit würde er für heute vergessen können. Obwohl – Harry Hole konnte die Kriminalfälle überhaupt nur dann lösen, wenn er trank. Er setzte die Flasche an. Es klopfte wieder. Er setzte die Flasche wieder ab, stellte sie unter das Bett. Er wollte nicht so elend und erbärmlich enden wie Harry Hole, selbst, wenn dieser ein Held war. Ein Held, der Mörder fasste und Men-schenleben rettete. Und was war er, Sverre? Ein Arschloch, dem sein Titel wichtiger war als sein Mitbewohner.

Fortsetzung folgt

Montag - Die Versicherung

Sverre Solskjær hustete. Dabei war Sverre Solskjær kerngesund. Sverre Solskjær hatte sich soeben am Kaffee verschluckt und das war kein Wunder. Er saß mit der Kronen Zeitung im Bett und frühstückte. Aus ernährungsphysiologischer Sicht war es völlig falsch, im Bett zu frühstücken. Aus politisch-moralischen Gründen war es noch falscher die Kronen Zeitung zu lesen. Wer die Kronen Zeitung während des Frühstücks im Bett las, der durfte sich nicht wundern, wenn er sich am Kaffee verschluckte. Sverre Solskjær war intelligent genug, um sich nicht zu wundern.

Großartig! Sie hatten es auf die Titelseite geschafft. Ein Foto von der norwegischen Botschaft. Unter den Fenstern des Botschafters ein riesiges Transparent: Rettet die Wale. Sauber hatten die Beiden das gemacht, anständig gespannt, so dass man den Text gut lesen konnte.
Das war es aber nicht, was ihn husten ließ, sondern der Text zum Bild:
Noch in der Nacht auf Montag wurden militante Aktivisten der Tierschutzorganisation Vier Pfoten verhaftet. Ihre Büros wurden durchsucht, Beweisstücke sichergestellt und Unterlagen beschlagnahmt. Zuletzt hatten Mitarbeiter der Vier Pfoten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, als sie nackt auf dem Opernball erschienen, um gegen Pelztierfarmen zu protestieren.

So ein Quatsch. Vier Pfoten. Seit wann hatten Wale Pfoten?
Wie dem Artikel zu entnehmen war, hatte sich erwartungsgemäß auch der Innenminister zu Wort gemeldet und eine Verbesserung der Fahndungs- und Überwachungsmöglichkeiten gefordert. Der norwegische Tourismusminister drohte sogar mit einer Schließung der heimatlichen Seehäfen für österreichische Ausflugsschiffe. Spätestens jetzt wusste Sverre Solskjær, dass er mit der nächsten Tasse Kaffee noch etwas warten musste.

Immerhin, so stellte er erleichtert fest, waren die zuständigen Behörden und – was ebenso wichtig war – auch die neugierigen Journalisten auf der falschen Fährte. Außerdem hatte Gregor ein Alibi, wie man auf der ersten Seite des Sportteils lesen konnte.
Der Schispringer Gregor Silberhügl muss für mindestens zwei Monate pausieren. Wie Siegfried Schmölzer mitteilte, der in Abwesenheit des Cheftrainers derzeit die Mannschaft betreut, zog sich die große nationale Goldhoffnung am Sonntag beim Training eine Sprunggelenksverletzung zu. Gregor Silberhügl wurde am Abend in einer Wiener Spezialklinik behandelt, musste aber nicht operiert werden.
Sverre grinste. Der Sigi. Auf den war schon immer Verlass, wenn es brenzlig wurde.

Er legte die Krone zur Seite, machte ein paar Sit-ups und strich über seinen Waschbrettbauch. Alles für die Katz, dachte er und warf einen Blick auf die andere Hälfte des Doppelbetts. Sie war zwar nicht leer, aber sowohl der getigerten Katze als auch den deutschen Romantikern war sein durchtrainierter Körper egal. Er schob Eichendorff und Novalis zur Seite und griff sich einen Tausendseitenwälzer über Versicherungsmathematik.
Sverre klappte seinen Laptop auf. Er hatte sich vorgenommen, die kommende Woche dazu zu nützen, endlich seine Dissertation fertig zu schreiben.
Irrationales Entscheidungsverhalten in rational arbeitenden Versicherungssystemen am Beispiel der privaten Altersvorsorge in Wien und Niederösterreich, so hatte er seine Doktorarbeit getauft. Eigentlich war es ein ziemlicher Blödsinn in einer Stadt zu promovieren, in der ohnehin jeder Würstelverkäufer mit Herr Doktor angesprochen wurde, aber daheim in Kristiansand machte das schon etwas her.
Sverre Solskjær studierte Germanistik und Technische Mathematik. Das erste studierte er aus Liebe zur deutschen Literatur, das zweite aus wirtschaftlichem Eigeninteresse. Seine Arbeit als Masseur bescherte ihm zwar ein ausreichendes Einkommen, er hatte jedoch das Gefühl, dass sie ihn auf Dauer intellektuell unterforderte.
Manchmal gerieten die unterschiedlichen Schwerpunkte in seinem Leben ein bisschen durcheinander. Der Doktorvater fand den Stil seiner Dissertation „prosaisch und schwülstig – dem Thema völlig unangemessen“, wie er sagte. Vielleicht war das aber auch nur eine gekränkte Reaktion darauf, dass Sverre ihm Übungen zur besseren Haltung vorgeschlagen hatte. Auch die Schispringer teilten seine Leidenschaft für deutsche Lyrik nicht, ließen ihn aber einfach rezitieren, während sie sich auf der Liege seinen Händen auslieferten. Außerdem waren sie es gewohnt, dass ihre Haltung beurteilt wurde.

In Ermangelung einer Frau massierte Sverre die Rückenmuskulatur von Isolde, seiner Katze, die sich augenblicklich entspannte und zufrieden schnurrte. Sie verdankte ihren Namen Sverres Mitbewohner, dem Kunststudenten Andreas. Zwar interessierte sich Andreas nicht besonders für klassische Musik und schon gar nicht für Richard Wagner, aber er hieß mit Nachnamen Tristan. Isolde interessierte sich weder für Wagner noch für Germanistik oder Schispringen.
Isolde war Sverre im vergangenen Sommer auf einem Bauernhof vor die Füße gelaufen, als er Versicherte und Versicherer zur Datenerhebung aufgesucht und interviewt hatte. Andreas Tristan war ihm in derselben Woche in der U-Bahn-Station vor die Füße gelaufen, ähnlich zerzaust wie die Katze und ebenso auf der Suche nach einer neuen Unterkunft, nachdem seine Ex-Freundin ihn hinausgeschmissen hatte.
Sverre hatte nicht nur ein Herz für herrenlose Tiere, sondern auch für frauenlose Menschen und nahm Tristan als Untermieter auf.

Am liebsten hätte er sich jetzt die Seidendecke über seinen Kopf gezogen und noch eine Runde geschlafen. Er schlief nämlich nicht nur sehr gern in seinem Bett, sondern auch sehr gut. Seine letzte Freundin hatte entsetzt die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als er ihr den Preis des Bettes verraten hatte. Keine furnierten Spanplatten, sondern edles, volles Rotbuchenholz, keine Metall- oder Kunststoffteile, sondern gezinkte Eckverbindungen, und kein billiger Lack, sondern eine naturbelassene, mit duftendem Leinöl behandelte Oberfläche. Was er ihr verschwiegen hatte, war die Tatsache, dass er noch einmal so viel für die Bio-Matratze aus Naturlatex und Kokoskautschuk mit eingestreutem Lavendel ausgegeben hatte. Aber an seinem Bett war ihre Beziehung ohnehin nicht gescheitert, sondern daran, dass er zu oft in fremden Betten schlief. In billigen Hotelbetten, wohlgemerkt, wenn er mit der Schisprungnationalmannschaft unterwegs war.
Jetzt aber wurde nicht geschlafen, jetzt wurde gearbeitet.

Lustlos übersetzte Sverre seine poetischen Formulierungen in trockenes Wirtschaftsdeutsch. Derartige Kennzahlen sind für den Vermögensaufbau im Rahmen der privaten Altersvorsorge von besonderer Relevanz, da sie im Gegensatz zu zweiseitigen Schwankungsmaßnahmen das Verständnis von Risiko als Gefahr der Unterschreitung eines angestrebten Mindestvermögens abzubilden vermögen. Schön klang das nicht, aber der Professor wollte es nicht anders.

Die Waldviertler Nebenerwerbsbauern hatten ihn ausgelacht, als er sie zu ihrem Entscheidungsverhalten bezüglich einer privaten Altersvorsorge interviewen wollte. „Ein bissl eine Pension werden wir schon noch kriegen“, haben sie gesagt, „und ein Bausparvertrag lauft auch demnächst ab. Dann halt noch die Pachteinnahmen vom Obstgarten, und wohnen werden wir in der Ausnahm’.“ Wenigstens hatten sie ihm netterweise erklärt, dass man darunter das Altenteil verstand.
Wären all seine Interviewpartner in ihren Entscheidungen so vernünftig gewesen wie die Waldviertler Bauern, dann wäre seine Doktorarbeit ein dünnes Heftchen und kein 250-Seiten-Werk geworden. Aber er hatte dann doch noch Glück gehabt und Menschen gefunden, die in ihren Entscheidungen weniger rational waren.

Sverre selbst ließ sich weniger von seinen Gefühlen als von seiner Vernunft leiten – meistens, denn auch er hatte in seinem Leben schon viele irrationale Entscheidungen getroffen. Durch seine Dissertation war ihm aber klar geworden, dass solche Entscheidungen oft notwendig waren.
Noch häufiger als falsche wurden nämlich gar keine Entscheidungen gefällt, was sich im Nachhinein oft als das Schlechteste herausstellte. Und so hatte er die These entwickelt, dass es durchaus rational war, wenn man sich zwischen mehreren irrationalen Möglichkeiten entschied, anstatt nach einer rationalen Lösung zu suchen, die es vielleicht gar nicht gab.
War es wirklich vernünftig gewesen, seinen Job als Masseur in Kristiansand und Mamas hervorragenden Hammel in Kohl sausen zu lassen, um in Wien zu studieren und sich von fettigen Schnitzelsemmeln zu ernähren? Und war es jetzt vernünftig über all diese Dinge zu philosophieren, anstatt endlich weiter zu schreiben?

Fortsetzung folgt...

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

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"Pinguin"
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bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
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... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36
loving it :-)
loving it :-)
viennacat - 2. Jan, 00:51
Keine weiße Weste
Weihnachtsgeschichte in 3 Akten 1. „Iss noch was,...
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ignorier das und scroll...
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