Montag II
Sverre setzte sich im Bett senkrecht auf und lehnte sich an das edle Rotbuchenholz in seinem Rücken. Den Laptop stellte er akkurat auf seine Beine und klappte den Bildschirm in Neunzig-Grad-Position, so als wäre Rechtwinkligkeit eine notwendige Voraussetzung, um eine Abhandlung über Rationalität zu verfassen.
„...eines angestrebten Mindestvermögens abzubilden vermögen.“
Jetzt musste er sich wieder auf die Kennzahlen konzentrieren. In nächtelangen Grübeleien hatte er eine Funktion entwickelt, mit denen sich diese Kennzahlen berechnen ließen. Voraussetzung dazu war die Ermittlung eines systemimmanenten Korrelationskoeffizienten, der wiederum aus den bisher im System getroffenen Entscheidungen ermittelt wurde.
Es klopfte. „Komm ruhig rein, Tristan!“
Da war wieder so eine irrationale Entscheidung. Vernünftiger wäre es jetzt gewesen, „Hau ab!“ zu rufen. Noch vernünftiger wäre es gewesen, bereits am frühen Morgen, auf der anderen Seite der Tür ein Schild „Bitte nicht stören“ anzubringen und abzuschließen. Sverres persönlicher Korrelationskoeffizient begann merklich zu bröckeln.
Dass er Andreas Tristan mit dessen Nachnamen anredete, war nicht etwa ein Ausdruck von Unhöflichkeit. Schließlich hatte der sich ihm damals in der U-Bahn auch so vorgestellt. Tristan war für ihn zum Universalnamen geworden, zum Vor- und Nachnamen gleichermaßen, so wie bei einem brasilianischen Fußballspieler.
„Stimmt was nicht?“
„Mhhm.“
Der sonst zur Geschwätzigkeit neigende Tristan gab sich ungewohnt schweigsam.
Sverre schaute seinen Mitbewohner aufmunternd an.
„Es ist...“, stammelte der, „...es ist nämlich so... also...“
„Ja?“
„Du versuchst ja seit Wochen mich davon zu überzeugen, dass ich mich etwas mehr um meine Zukunft kümmern und nicht so in den Tag hinein leben soll, weil es mehr als unsicher ist, dass meine Kunst es mir möglich machen wird, auf eigenen Füßen zu stehen.“
„Stimmt doch, oder?“ Sverre hörte nur halb hin. Er versuchte die Zahlenreihen auf seinem Bildschirm in Worte zu fassen.
Auch Tristan versuchte in Worte zu fassen, was ihm auf dem Herzen lag. Weil ihm das anscheinend im Stehen schwer fiel, setzte er sich auf Sverres Bett. Sverre seufzte unhörbar, Isolde fauchte hörbar.
„Also ... also ich hab mich gekümmert.“
„Worum hast du dich gekümmert?“ Was hatte sein Doktorvater an dieser Stelle noch mal angemerkt? Sverre griff nach dem ausgedruckten Manuskript. Ah ja, hier: Beachten Sie auch die Intervallskala: Bei intervallskalierten Variablen können Differenzen zwischen den Ausprägungen sinnvoll interpretiert werden, nicht aber Verhältnisse.
„Ich hab mich um meine Zukunft gekümmert.“
„Schön, Tristan. Ich kümmere mich auch gerade um meine Zukunft, wie du vielleicht siehst. Sonst noch was?“
„Schon gut.“ Tristan hatte kapiert, dass er störte und schlich von dannen. Isolde folgte ihm lautlos durch den Türspalt. Mit ihrem siebten Sinn hatte sie gespürt, dass es etwas zu fressen geben könnte.
Sverre atmete erleichtert auf. Was war das jetzt mit den Differenzen und Verhältnissen? In den meisten Verhältnissen gab es früher oder später Differenzen. Und was für eine Intervallskala überhaupt? In der ganzen Arbeit gab es keine Intervallskala. Der gute Professor Sedlacek war auch schon ganz schön durcheinander.
Sverre gähnte, stellte den Laptop beiseite und streckte sich im Bett aus. Nur einen Moment die Augen schließen und entspannen. Nur einen Moment die Mischung aus Rotbuche, Leinöl und Lavendel inhalieren. Nur einen Moment.
Eine halbe Stunde später riss ihn ein lautes Geräusch aus dem Tiefschlaf.
Ein Klirren. Ein Brüllen. Ein Miauen. Als er den Kopf drehen wollte, knackste es in seinem Genick. Im Traum war er durch ein Labyrinth von wolkenkratzerhohen Intervallskalen geirrt, verfolgt von Professor Sedlacek. Und jetzt war er wach – bevor er noch einen Ausgang gefunden hatte.
„Alles in Ordnung da draußen?“, rief er.
Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen. „Gar nichts ist in Ordnung. Während ich telefoniert habe, hat dieses blöde Vieh erst meine Fischstäbchen aufgefressen und danach den Teller zerbrochen.“
„Aha. Differenzen zwischen Tristan und der schönen Königstochter Isolde. Es ist eine äußerst irrationale Entscheidung, Katze und Fisch unbeaufsichtigt im selben Raum zu lassen.“
„Du immer mit deiner Scheiß-Vernunft! Dabei hab ich grad andere Sorgen.“
„Es gibt Schlimmeres als einen zerbrochenen Teller. Die Schaufel liegt übrigens in der Abstellkammer, ganz links.“
„Ich weiß, dass es Schlimmeres gibt. Der Teller ist ja auch gar nicht mein größtes Problem.“
„Sondern? Wieder eine Tonskulptur vermurkst? Oder bei der kleinen Cellistin abgeblitzt?“
„Nein, verdammt.“ Tristan ging in die Küche und pfefferte die Scherben in den Mülleimer. „Ich hab was unterschrieben“, rief er durch die Tür.
„Na wunderbar. Haben sie dir endlich das Stipendium bewilligt? Das wurde ja auch Zeit.“
„Haben sie nicht. Ich hab eine Versicherung abgeschlossen.“
„Auch gut. Das habe ich dir schon lange geraten. Was hast du abgeschlossen?“
„Eine kombinierte Unfall-, Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherung.“
Sverre horchte ungläubig auf. „Sonst nichts?“
„Ähm, doch. Inklusive Berufs-, Verkehrs- und Privatrechtsschutz. Einbruch und Diebstahl. Reiserücktritt und Auslandskrankenschutz. Hausrat und Haftpflicht. Blitzschlag und...“
Sverre stieß die Tür zu und drehte den Schlüssel herum.
„Det var som pokker, rævhøl!“, fluchte er durch die geschlossene Tür und war im nächsten Moment froh, dass Tristan kein Norwegisch verstand, denn was er eben gesagt hatte, war alles andere als höflich gewesen. Weil ihm aber nicht nach Höflichkeitsfloskeln war, setzte er noch nach: „Wenn du mich weiter verarschst, empfehle ich auch eine Bestattungskostenversicherung. Inklusive Grabpflege!“
Mit seiner Konzentration war es nun endgültig vorbei und mit seiner Vernunft auch. Sverre klappte den Laptop zu. Zum Glück fand sich zwischen all den mathematischen Fachbüchern und toten, deutschen Romantikern auch ein Zeitgenosse aus seiner Heimat. Sverre schlug den Krimi von Jo Nesbø auf. Er würde Harry Hole helfen, den Serienmörder zu fassen, der seinen Opfern als Fahrradbote auflauerte. Später könnte er sich dann wieder mit neuem Elan seiner Doktorarbeit widmen.
Harry Hole handelte keineswegs immer rational. Das wäre ja auch ziemlich langweilig gewesen in so einem Krimi. Außerdem führte irrationales Handeln oft viel schneller zum Ziel, nicht nur im Roman – besonders, wenn es um Frauen ging. Sverre seufzte. Wenn er mit dieser elenden Arbeit endlich fertig war, dann musste er sich mal wieder um die angenehmeren Seiten des Lebens kümmern. Doch wenn er irgendwann mal damit fertig werden wollte, dann durfte er sich jetzt nicht mit Frauen einlassen. Das war ohnehin ziemlich unwahrscheinlich, dass jetzt eine wildfremde schöne Frau an seine Zimmertür klopfen würde. Aber irgendwer klopfte da.
„Nein! Nicht jetzt“, rief er dem Klopfer zu. „Nicht stören, bitte.“
Sverre blätterte ein paar Seiten zurück. Hatte er das überhaupt schon gelesen? Und was war jetzt mit dieser Rakel? Er legte das Buch resignierend zur Seite. Eine Tasse Kaffee wäre jetzt wunderbar, aber dazu hätte er das Zimmer verlassen müssen und wäre direkt in Tristans Arme gelaufen. Er suchte nach etwas Trinkbarem in seinem Zimmer. Aber außer einer Flasche Grappa gab es da nichts. Die hatte Tristan ihm von seinem Kurzurlaub aus Italien mitgebracht, wahrscheinlich um Sverres Wut ein bisschen zu dämpfen, weil er zuvor die Wohnung in einem Zustand verlassen hatte, in der man eine Wohnung besser nicht verlässt, wenn sie einem nicht gehört.
Sverre trank nie am helllichten Tag, und am Abend auch nur selten. Seine Doktorarbeit würde er für heute vergessen können. Obwohl – Harry Hole konnte die Kriminalfälle überhaupt nur dann lösen, wenn er trank. Er setzte die Flasche an. Es klopfte wieder. Er setzte die Flasche wieder ab, stellte sie unter das Bett. Er wollte nicht so elend und erbärmlich enden wie Harry Hole, selbst, wenn dieser ein Held war. Ein Held, der Mörder fasste und Men-schenleben rettete. Und was war er, Sverre? Ein Arschloch, dem sein Titel wichtiger war als sein Mitbewohner.
Fortsetzung folgt
„...eines angestrebten Mindestvermögens abzubilden vermögen.“
Jetzt musste er sich wieder auf die Kennzahlen konzentrieren. In nächtelangen Grübeleien hatte er eine Funktion entwickelt, mit denen sich diese Kennzahlen berechnen ließen. Voraussetzung dazu war die Ermittlung eines systemimmanenten Korrelationskoeffizienten, der wiederum aus den bisher im System getroffenen Entscheidungen ermittelt wurde.
Es klopfte. „Komm ruhig rein, Tristan!“
Da war wieder so eine irrationale Entscheidung. Vernünftiger wäre es jetzt gewesen, „Hau ab!“ zu rufen. Noch vernünftiger wäre es gewesen, bereits am frühen Morgen, auf der anderen Seite der Tür ein Schild „Bitte nicht stören“ anzubringen und abzuschließen. Sverres persönlicher Korrelationskoeffizient begann merklich zu bröckeln.
Dass er Andreas Tristan mit dessen Nachnamen anredete, war nicht etwa ein Ausdruck von Unhöflichkeit. Schließlich hatte der sich ihm damals in der U-Bahn auch so vorgestellt. Tristan war für ihn zum Universalnamen geworden, zum Vor- und Nachnamen gleichermaßen, so wie bei einem brasilianischen Fußballspieler.
„Stimmt was nicht?“
„Mhhm.“
Der sonst zur Geschwätzigkeit neigende Tristan gab sich ungewohnt schweigsam.
Sverre schaute seinen Mitbewohner aufmunternd an.
„Es ist...“, stammelte der, „...es ist nämlich so... also...“
„Ja?“
„Du versuchst ja seit Wochen mich davon zu überzeugen, dass ich mich etwas mehr um meine Zukunft kümmern und nicht so in den Tag hinein leben soll, weil es mehr als unsicher ist, dass meine Kunst es mir möglich machen wird, auf eigenen Füßen zu stehen.“
„Stimmt doch, oder?“ Sverre hörte nur halb hin. Er versuchte die Zahlenreihen auf seinem Bildschirm in Worte zu fassen.
Auch Tristan versuchte in Worte zu fassen, was ihm auf dem Herzen lag. Weil ihm das anscheinend im Stehen schwer fiel, setzte er sich auf Sverres Bett. Sverre seufzte unhörbar, Isolde fauchte hörbar.
„Also ... also ich hab mich gekümmert.“
„Worum hast du dich gekümmert?“ Was hatte sein Doktorvater an dieser Stelle noch mal angemerkt? Sverre griff nach dem ausgedruckten Manuskript. Ah ja, hier: Beachten Sie auch die Intervallskala: Bei intervallskalierten Variablen können Differenzen zwischen den Ausprägungen sinnvoll interpretiert werden, nicht aber Verhältnisse.
„Ich hab mich um meine Zukunft gekümmert.“
„Schön, Tristan. Ich kümmere mich auch gerade um meine Zukunft, wie du vielleicht siehst. Sonst noch was?“
„Schon gut.“ Tristan hatte kapiert, dass er störte und schlich von dannen. Isolde folgte ihm lautlos durch den Türspalt. Mit ihrem siebten Sinn hatte sie gespürt, dass es etwas zu fressen geben könnte.
Sverre atmete erleichtert auf. Was war das jetzt mit den Differenzen und Verhältnissen? In den meisten Verhältnissen gab es früher oder später Differenzen. Und was für eine Intervallskala überhaupt? In der ganzen Arbeit gab es keine Intervallskala. Der gute Professor Sedlacek war auch schon ganz schön durcheinander.
Sverre gähnte, stellte den Laptop beiseite und streckte sich im Bett aus. Nur einen Moment die Augen schließen und entspannen. Nur einen Moment die Mischung aus Rotbuche, Leinöl und Lavendel inhalieren. Nur einen Moment.
Eine halbe Stunde später riss ihn ein lautes Geräusch aus dem Tiefschlaf.
Ein Klirren. Ein Brüllen. Ein Miauen. Als er den Kopf drehen wollte, knackste es in seinem Genick. Im Traum war er durch ein Labyrinth von wolkenkratzerhohen Intervallskalen geirrt, verfolgt von Professor Sedlacek. Und jetzt war er wach – bevor er noch einen Ausgang gefunden hatte.
„Alles in Ordnung da draußen?“, rief er.
Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen. „Gar nichts ist in Ordnung. Während ich telefoniert habe, hat dieses blöde Vieh erst meine Fischstäbchen aufgefressen und danach den Teller zerbrochen.“
„Aha. Differenzen zwischen Tristan und der schönen Königstochter Isolde. Es ist eine äußerst irrationale Entscheidung, Katze und Fisch unbeaufsichtigt im selben Raum zu lassen.“
„Du immer mit deiner Scheiß-Vernunft! Dabei hab ich grad andere Sorgen.“
„Es gibt Schlimmeres als einen zerbrochenen Teller. Die Schaufel liegt übrigens in der Abstellkammer, ganz links.“
„Ich weiß, dass es Schlimmeres gibt. Der Teller ist ja auch gar nicht mein größtes Problem.“
„Sondern? Wieder eine Tonskulptur vermurkst? Oder bei der kleinen Cellistin abgeblitzt?“
„Nein, verdammt.“ Tristan ging in die Küche und pfefferte die Scherben in den Mülleimer. „Ich hab was unterschrieben“, rief er durch die Tür.
„Na wunderbar. Haben sie dir endlich das Stipendium bewilligt? Das wurde ja auch Zeit.“
„Haben sie nicht. Ich hab eine Versicherung abgeschlossen.“
„Auch gut. Das habe ich dir schon lange geraten. Was hast du abgeschlossen?“
„Eine kombinierte Unfall-, Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherung.“
Sverre horchte ungläubig auf. „Sonst nichts?“
„Ähm, doch. Inklusive Berufs-, Verkehrs- und Privatrechtsschutz. Einbruch und Diebstahl. Reiserücktritt und Auslandskrankenschutz. Hausrat und Haftpflicht. Blitzschlag und...“
Sverre stieß die Tür zu und drehte den Schlüssel herum.
„Det var som pokker, rævhøl!“, fluchte er durch die geschlossene Tür und war im nächsten Moment froh, dass Tristan kein Norwegisch verstand, denn was er eben gesagt hatte, war alles andere als höflich gewesen. Weil ihm aber nicht nach Höflichkeitsfloskeln war, setzte er noch nach: „Wenn du mich weiter verarschst, empfehle ich auch eine Bestattungskostenversicherung. Inklusive Grabpflege!“
Mit seiner Konzentration war es nun endgültig vorbei und mit seiner Vernunft auch. Sverre klappte den Laptop zu. Zum Glück fand sich zwischen all den mathematischen Fachbüchern und toten, deutschen Romantikern auch ein Zeitgenosse aus seiner Heimat. Sverre schlug den Krimi von Jo Nesbø auf. Er würde Harry Hole helfen, den Serienmörder zu fassen, der seinen Opfern als Fahrradbote auflauerte. Später könnte er sich dann wieder mit neuem Elan seiner Doktorarbeit widmen.
Harry Hole handelte keineswegs immer rational. Das wäre ja auch ziemlich langweilig gewesen in so einem Krimi. Außerdem führte irrationales Handeln oft viel schneller zum Ziel, nicht nur im Roman – besonders, wenn es um Frauen ging. Sverre seufzte. Wenn er mit dieser elenden Arbeit endlich fertig war, dann musste er sich mal wieder um die angenehmeren Seiten des Lebens kümmern. Doch wenn er irgendwann mal damit fertig werden wollte, dann durfte er sich jetzt nicht mit Frauen einlassen. Das war ohnehin ziemlich unwahrscheinlich, dass jetzt eine wildfremde schöne Frau an seine Zimmertür klopfen würde. Aber irgendwer klopfte da.
„Nein! Nicht jetzt“, rief er dem Klopfer zu. „Nicht stören, bitte.“
Sverre blätterte ein paar Seiten zurück. Hatte er das überhaupt schon gelesen? Und was war jetzt mit dieser Rakel? Er legte das Buch resignierend zur Seite. Eine Tasse Kaffee wäre jetzt wunderbar, aber dazu hätte er das Zimmer verlassen müssen und wäre direkt in Tristans Arme gelaufen. Er suchte nach etwas Trinkbarem in seinem Zimmer. Aber außer einer Flasche Grappa gab es da nichts. Die hatte Tristan ihm von seinem Kurzurlaub aus Italien mitgebracht, wahrscheinlich um Sverres Wut ein bisschen zu dämpfen, weil er zuvor die Wohnung in einem Zustand verlassen hatte, in der man eine Wohnung besser nicht verlässt, wenn sie einem nicht gehört.
Sverre trank nie am helllichten Tag, und am Abend auch nur selten. Seine Doktorarbeit würde er für heute vergessen können. Obwohl – Harry Hole konnte die Kriminalfälle überhaupt nur dann lösen, wenn er trank. Er setzte die Flasche an. Es klopfte wieder. Er setzte die Flasche wieder ab, stellte sie unter das Bett. Er wollte nicht so elend und erbärmlich enden wie Harry Hole, selbst, wenn dieser ein Held war. Ein Held, der Mörder fasste und Men-schenleben rettete. Und was war er, Sverre? Ein Arschloch, dem sein Titel wichtiger war als sein Mitbewohner.
Fortsetzung folgt
testsiegerin - 27. Aug, 22:21